Erfahrung der Wundexperten statt Pseudoevidenz

Erfahrung der Wundexperten statt Pseudoevidenz

„Eine anerkannte Evidenzlage hinsichtlich des Nutzens einzelner Wundauflagenwäre für alle Beteiligten wünschenswert“ – mit dieser deutlichen Aufforderung an die Wissenschaft hat der renommierte Wundmediziner Prof. Dr. Knut Kröger den 4. IWC in Köln eröffnet.

Quo vadis, Wundversorgung?

Welche Richtung wird die Moderne Wundversorgung in Zukunft nehmen? Dies und noch viel mehr wurde auf dem Interdisziplinären WundCongress 2011 erörtert. Erstmalig fanden parallel auch drei Satellitenveranstaltungen statt. Nachfolgend ein kleiner Videorückblick.
Die Politik darf sich nicht wegducken!

Die Politik darf sich nicht wegducken!

Unter dem Druck knapper Ressourcen im Gesundheitswesen werden die Aufgaben zwischen Ärzten und Pflegenden längst neu verteilt. Was bisher fehlt, ist eine verlässliche gesetzliche Grundlage, waren sich jetzt Referenten und Fachbesucher des JuraHealth Congress (JHC) 2010 in Berlin einig.
Dekubituseinschätzung braucht keine Skala

Dekubituseinschätzung braucht keine Skala

Während nahezu zeitgleich in Berlin die Überarbeitung des nationalen Expertenstandards zur Dekubitusprophylaxe stattfand, beschäftigten sich in den Kölner Sartory-Sälen rund 650 Teilnehmer am IWC mit den neuesten Erkenntnissen in der Wundprävention und -behandlung.
Klare Positionen und leidenschaftliche Diskussionen

Klare Positionen und leidenschaftliche Diskussionen

„Wer die Tür einen Spalt aufmacht, läuft Gefahr, sie weit aufzustoßen.“ Mit diesen mahnenden Worten beendete einer der Hauptredner des JHC 2009, der niederländische Erzbischof Dr. Willem-Jacobus Eijk, seinen Vortrag zu den ethischen Grenzfragen bei der Entscheidung zwischen einem würdigen und ärztlich begleiteten Sterben und den medizinisch möglichen lebensverlängernden Maßnahmen.
Haftpflichtmanagement aus verschiedenen Blickwinkeln

Haftpflichtmanagement aus verschiedenen Blickwinkeln

In Gesundheitseinrichtungen zu arbeiten bedeutet, Gefahren zu erkennen, zu minimieren und bestenfalls auszuschließen. Und damit sind nicht nur die Risiken für Patienten und Bewohner gemeint, die naturgemäß mit einer medizinisch-pflegerischen Behandlung einhergehen. Vielmehr geht es auch um die Prävention von Gefahren, die durch ein unzureichendes Haftpflichtmanagement entstehen können – und damit die Existenz der Einrichtung essenziell bedrohen.
Kritik an den Expertenstandards und klare Hinweise auf Haftungsfallen

Kritik an den Expertenstandards und klare Hinweise auf Haftungsfallen

Galten Stürze bei älteren Menschen früher noch als allgemeines Lebensrisiko, schauen Kostenträger und Versicherungen heute genauer hin und fragen nach einer Mitverantwortung des Krankenhauses oder der Pflegeeinrichtung. Unbedingt müssen sich Träger also damit auseinandersetzen, wie Haftungsrisiken vermieden und moderne Standards zur Sturzvermeidung eingesetzt werden können.