Die Entbürokratisierung der Pflegedokumentation
Inhalt
Die Dokumentation ist ein probates Mittel pflegerisches Handeln nachvollziehen zu können. Sie dient sowohl der Therapie- als auch der Qualitätssicherung. Im Schadensfall erlangt sie eine hohe haftungsrechtliche Relevanz, weil häufig nur über die Dokumentation das Behandlungs- und Pflegegeschehen nachvollzogen werden kann.
In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, dass viele Haftungsprozesse verloren werden, weil lückenhaft, unvollständig, widersprüchlich oder gar manipuliert dokumentiert wurde. Die Angst vor einer haftungsrechtlichen Inanspruchnahme führt häufig dazu, dass der Dokumentationsumfang stetig steigt und kostbare Zeit – die in der direkten Pflege verloren geht – in Anspruch nimmt.
Eine Entbürokratisierung der Pflegedokumentation (sog. Strukturmodell BMG) versucht diesem Trend entgegenzutreten. Dieser äußerst begrüßenswerte Ansatz wirft jedoch viele tatsächliche sowie haftungsrechtliche Fragen auf.
Auch eine entbürokratisierte Dokumentation muss die wesentlichen Inhalte des Pflegeprozesses wiedergeben sowie geeignet, lückenlos und sachgerecht sein. Die Frage „was darf ich weglassen und wie sieht die richtige Formulierung aus“ stellt viele Anwender immer wieder vor große Herausforderungen.
In diesem interdisziplinären Praxisworkshop erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unentbehrliche Informationen für die Erstellung einer rechtlich einwandfreien sowie den pflegewissenschaftlichen Grundsätzen entsprechenden Dokumentation. Durch praxisbezogene Fallvignetten sowie ausgewählte Handlungsempfehlungen und dem praxisorientierten Abwägen von Vor- und Nachteilen in Bezug auf das Strukturmodell (BMG) wird das Problembewusstsein der Teilnehmerinnen und Teilnehmer geschärft und ein nachhaltiger Wissens- und Informationstransfer ermöglicht.
Die erfahrenen Referenten beleuchten das Thema Dokumentation aus der pflegepraktischen sowie rechtlichen Perspektive und geben hierbei wertvolle Hinweise und Entscheidungsgrundlagen für die tägliche Praxis.
[Download nicht gefunden.]Zielgruppe
Heimleitungen, Pflegedienstleitungen, Pflegefachkräfte, Qualitätsbeauftragte, Stationsleitungen, Wohnbereichsleitungen
Referent
Volker Großkopf
Veranstaltungsort
München
Veranstaltungszeit
20.10.2017
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